Sonntag, 9. September 2012

Australier, ihr Heim und die Cafe-Kultur

"My home is my castle" bekommt fuer mich eine neue Bedeutung. Das australische Heim ist wohl eher eine gut gesicherte Festung - da kommt so schnell keiner rein! Wir laden dafuer um so fleissiger ein und haben auch viel Spass mit den Besuchern. Sie kommen auch gern wieder... Wir sitzen fast immer um den Kuechentisch herum, das Zentrum des Hauses. Es ist immer Zeit fuer ein "cuppa", d.h. in der Regel Kaffee, oder man haengt einfach einen Beutel Tee in einen Becher, kochendes Wasser drauf, fertig! Da sind alle herrlich unkompliziert. Natuerlich mit Milch! Zucker verkneifen sich die Australier zu solchen Gelegenheiten, aber von irgendwoher muss es ja kommen, das haeufige Uebergewicht...

Grosse Cafe-Kultur hier, sie sind immer voll, hier trifft man sich, hier darf man sein! Frank und ich haben ein Lieblingscafe in einem ganz kleinen Ort in der Naehe, das im thailaendischen Stil gehalten ist. Es ist einfach ein schoen angelegter Garten mit Terasse und lauschigen Plaetzen und Gartenteich, teils ueberdacht. Wenn's kuehl ist, dann legt man sich halt eine Wolldecke ueber die Knie. Da ist eine ganz grosse Gelassenheit und Ruhe. Und ueberall gibt es uebrigens glutenfreie Speisen zur Auswahl, das ist hier ueblich!

Kaffee trinken gehen ist hier billiger als in Deutschland (und der Kaffee ist spitze, da hat sich viel getan!!), aber ein Stueck Kuchen kostet ein Vermoegen!


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