Freitag, 11. Januar 2013

Feuer in Australien


Neulich kurvten wir noch kurz entschlossen ein wenig durch einsame schoene Landschaften - Farmland und dichten Wald. Oben angekommen fanden wir dann diese Oedlandschaft vor, wo wohl vor nicht allzu langer Zeit ein Feuer durchgezogen war.

Das Interessante ist, dass im australischen Busch selten alles vollkommen abbrennt. Die Baeume sind zwar am Stamm verkohlt, aber nicht tot. Auch hier war das Blaetterdach zum grossen Teil noch vorhanden. Manche australischen Baeume brauchen sogar das Feuer, um ihre Samen abschmeissen zu koennen (der Zapfen oeffnet sich erst bei grosser Hitze). Zum Teil werden Feuer auch absichtlich zum Abbrennen der Bodenschicht (Graeser, Farne, Buesche, kleine Baeume) gelegt, so dass groessere Katastrophen vermieden werden. Vielleicht war dies hier auch der Fall.

Australien und Feuer gehoeren zusammen. Schlimm wird es natuerlich, wenn man die Haeuser zu nah an den Busch baut, was andererseits natuerlich wunderschoen ist mit all dem Schatten im Sommer....

Nicht allzu weit entfernt  sah es dann wieder so aus: die dicksten Weidelandschaften neben dichtem Wald. Wir hielten immer wieder an, um die Schoenheit auf uns wirken zu lassen. Auf einer Avocado- und Orangenfarm kauften wir herrliche Fruechte und unterhielten uns mit dem Bilderbuch-Bauern, einem klassischen Aussie Farmer.

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